Den Wandel gestalten - ein Abend mit Transition Town
Einen positiven Wandel in der Stadt anstoßen, das will die Initiative Transition Town Frankfurt. Von den vielen Bereichen, in denen das bereits geschieht, haben sie am Donnerstag, 19. November im Rahmen der Fair Finance Week Frankfurt berichtet.
Matthias Emde aus dem Kernteam von Transition Town Frankfurt erzählt, dass darum geht einen Wandel hin zu einer lebenswerten Zukunft zu erreichen - mit vielen kleinen Aktionen, die durchaus Zeit brauchten. Das sage auch schon der Name "Transition" also "Wandel", wenn es um eine schnelle Veränderung ginge, müsste die Initiative "Switch Town" heißen. Aber neben dem äußern Wandel gehe es ihnen auch um die langfristige Veränderung der inneren Haltung, bei jedem persönlich. Und das brauche noch mehr Zeit als konkrete Projekte in der Stadt.
Dabei steht die Freude am Gestalten und der Start mit kleinen Schritten im Vordergrund - vielleicht anders als bei manchen anderen sehr wichtigen Initiativen, die Missstände anprangern und dagegen ankämpfen.
An konkreten Themen aus dem Spektrum von Transition Town stellte Norbert Rost das Regiogeld Elbtaler vor und verknüpfte damit das Thema der Fair Finance Woche "Die Rolle des Geldes für den gesellschaftlichen Wandel" mit den Ideen von Transition Town.
In Workshops konnten die Teilnehmenden des Abends dann vier Schwerpunktthemen diskutieren, zusätzlich zu Transition Town allgemein und Regiogeld erfreuten sich dabei die Angebote zu Repair Cafes und zu Energie & Mobilität großen Interesses.
Die vierte Veranstaltung der diesjährigen Fair Finance Week, organisiert von GLS-Bank, Evangelischer Bank, Triodos Bank und Oikocredit, fand in den Räumen der GLS-Bank statt. Über 100 Gäste konnten den Abend beschließen mit dem Eindruck, dass ein Wandel begonnen hat, zu dem jeder Frankfurt herzlich eingeladen ist, einen kleinen Teil beizutragen.